Reaching the Missing Children (RMC)/ Slumkinder

Start: Januar 2009

 

Ort: Die Hauptstadt des Distrikts Kushtia, im Westen von Bangladesch an der Grenze zu Indien, Heimat vieler ethnischer Minderheiten und armer Fischer und Tagelöhner.

 

Ziel: Auf- und Ausbau eines Betreuungszentrums für schutzlose Kinder aus den Slums von Kushtia. Langfristige Förderung eines Kinderhilfswerkes für die Slumkinder von Kushtia.

 

Partner: Jyoti - Child and Women's Rights Organization

              Vorsitzende: Mrs. Syeda Habiba, ehrenamtlich tätige Soziologin

 

In den Slums der Stadt Kushtia leben rund 1.500 Kinder, die aus zerrütteten Familien stammen oder gar von ihren Eltern ausgesetzt wurden. Sie sind oft Opfer von Misshandlungen, Drogenmissbrauch o.Ä. geworden. Diese Kinder leben in katastrophalen unhygienischen Verhältnissen, unterernährt, unterentwickelt und völlig schutzlos der feindlichen Umwelt ausgeliefert. Der Staat kümmert sich nur sehr unzureichend um diese armen, wehrlosen Kinder, die keinerlei Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben haben.

 

Doch seit dem Jahr 2002 gibt es einen kleinen Lichtblick in dieser düsteren Welt. Die nicht-staatliche Hilfsorganisation (NGO) Jyoti - Child and Women's Rights Organization hat unter der Leitung der bengalischen Soziologin Syeda Habiba begonnen, sich um diese Straßenkinder zu kümmern. Zuerst hat sie in einer provisorischen Wellblechhütte eine Anlaufstelle für die Slumkinder geschaffen.

 

Anfang 2009 konnte mit finanzieller Hilfe von Asha ein solides Betongebäude renoviert und bezugsfertig gemacht werden. Momentan leben 23 Kinder in der Einrichtung, welche außerdem noch drei Arbeitsplätze für Hilfskräfte geschaffen hat.

Die Finanzierung des Projektes ist für 2009-2011 durch Asha gesichert.